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Eine Gartenhochzeit unter Freunden.
Es gibt Tage, da fühlt sich alles ganz selbstverständlich an. So war es, als meine Freunde (STUDIO LULA) sich in ihrem Garten das Ja-Wort gaben. Kein Schloss, kein Prunk – einfach nur eine grüne Oase und Menschen, die sich von Herzen mögen.
Die beiden sind Designer, und das hat man gespürt. Aber nicht in dem Sinne, dass alles durchgestylt war. Es war eher so, als hätten sie die Dinge einfach so hingestellt, wie sie hingehören. Vieles selbst gemacht, manches bewusst unfertig – und genau darin lag die Schönheit.
Ich kenne die beiden schon sehr lange und liebe ihre Arbeit. Was mich aber an diesem Tag noch mehr berührt hat: Sie haben ihre Liebe genauso gestaltet wie ihre Projekte – mit klarer Haltung, mit Wärme und ohne Schnickschnack. Für mich als Fotograf war das ein Geschenk. Ich musste nichts groß suchen, die Bilder waren einfach da: Kinder barfuß im Gras, Freunde in Shorts und das Paar, das sich zwischendurch im Trubel still anlächelt. Alles roh, echt, unperfekt – und genau deswegen so stark.
Am Abend, als das Lagerfeuer brannte und das Lachen über die Wiesen getragen wurde, dachte ich: So sollte es sein. Kein Theater, keine Show. Nur zwei Menschen, die sich gefunden haben, und ein Haufen Freunde, die das feiern.
Das war keine Hochzeit, die man vergisst. Es war ein Fest, das man im Herzen behält.